Die Entstehung der Skulpturen

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Skulpturen ist nicht der richtige Begriff für diese Arbeit, da es genau genommen ein dreidimensionales Werk ist, dass durch Abtragen von Material wie Holz oder Stein entsteht.
Da meine Arbeit durch Abtragen und zusammen kombinieren besteht, ist der Begriff Skulptur nicht ganz richtig. Da es aber für diese Art der Kunst keinen wirklich zutreffenden Begriff gibt, nenne ich sie Skulpturen.
Wie bei den Leuchtsegeln spielen auch hier wieder geschliffene Äste aber auch Holzstämme eine vorrangige Rolle. Meistens sind es sehr bewegte Äste von unterschiedlichen Bäumen, die beim Kombinieren einen Neuen Raum bilden, oder ein bestimmtes Gefühl auslösen.
Z.B.: bei der schwarzen Skulptur „DER TANZ“
Hier fanden sich beim Sortieren meines Holzlagers zwei Äste – Kiefer und Buche – die ich zufällig gerade in der Hand hielt und dabei bemerkte, dass die beiden miteinander tanzten. Dies war die Initialzündung meiner Arbeit. Beide Äste wurden feinst geschliffen und mit Feuer geschwärzt (eine japanische Technik um Holz haltbarer zu machen). Die Herausforderung bestand darin, die beiden Äste im richtigen Abstand und Neigung auf der Metallplatte zu befestigen. Zum Abschluss unterstrich ich die Bewegung, indem ich die Risse im Holz mit Blattgold auslegte.
Die mittlere Arbeit im Bildstreifen -BRÜCKE DER VIELFALT- besteht aus einem geschliffenen Kiefernast, auf dem sich 7 Figuren aus Draht und handgeschöpftem Papier sich in unterschiedlichen Positionen befinden. Diese Figuren symbolisieren Hingabe, Nachdenken, Kopf – und Herzverbindung, Meditation, Tanz, Empfangen und Bereit zum Absprung.
Das Ganze Gebilde befestigte ich auf einer Schieferplatte. Die Idee dazu lieferte der Kiefernast.
Die letzte Kleinskulptur – Geborgen -entwickelte sich aus einem in der Mitte gespaltenen Eibenast. Als ich sie umgekehrt zueinander hielt entstand ein Raum dazwischen der für mich ein Gefühl von Schutz oder Geborgenheit vermittelte. Durch die Schleifarbeiten formte ich das Holz so, dass es den perfekten Zwischenraum bildete. Schließlich fanden die beiden Äste ihren Platz auf einem Schiefergestein.

Weitere erhältliche Arbeiten befinden sich im Menü Kunst unter Skulpturen.
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